Dichtung im Ölmesstab?

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Moderator: Matthias aus Hohenlohe

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pucci
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Dichtung im Ölmesstab?

Beitrag von pucci »

Hallo Zusammen,
ich habe die letzten 2 Tage genutzt um bei meinem 1300GT, der nun ja schon seit 1996 fertig ist und seitdem nur gefahren wurde (ca. 50.000km) den Motor auszubauen und mal zu checken.
Nachdem ich jetzt von der Probefahrt zurück gekommen bin, stell ich fest, dass er trotz peinlichst sauberer Abdichtung, neuen Dichtungen und Wedis immer noch nach rasanter Fahrt Öltropfen unten am Motorträger hängen
Meine einzige Erklärung ist: gehört in das Käppchen vom Ölmeßstab, dort wo Ölmesstab auf Ölwanne trifft eine (Kork)- Dichtung rein?
Ist es überhaupt möglich, dass es bei rasanter Fahrt Öl durch das Rohr in der Ölwanne nach aussen gedrückt wird?

und noch ein Frage:
Ich hab auch die Kolben ausgebaut. Bei allen Kolben war der obere Ring festgebacken. Kann man das irgendwie vermeiden?

Vielen Dank für Euere Hilfe

Thomas
Timon Großerhode
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Beitrag von Timon Großerhode »

Hallo Thomas,

in das "Käppi" vom Ölpeilstab gehört meines Wissen auf jeden Fall eine Dichtung; ob allerdings Kork oder Gummi, kann ich nicht sagen. Bei einem "werksüberholten" AT-Motor aus ben ehemaligen Lloyd-Beständen, den ich für meinen 04 verwendet habe, war jedenfalls ein Gummiring an der Stelle verbaut - allerdings verhärtet und damit relativ wirkungslos. Das Sabbern aus dem Ölpeilstab-Rohr ist mir auch bekannt, und ich vermute, dass es einfach an der Länge des Rohres liegt. Das Rohr hört aussen ja praktisch ungefähr auf Höhe der Ölwannendichtung auf. Bei moderneren Autos oder z.B. bei den BMW M10-Vierzylindern ist das Rohr deutlich länger und endet ungefähr auf Höhe des Zylinderkopfes. Vorteil: Es bedarf keiner Verbeugung, um den Peilstab zu finden (wie das z.B. beim Glas 04 mit Blechölwanne nötig ist), und es kriecht auch kein Öl bis zum Peilstab-Hütchen.

Viele Grüße
Timon
pucci
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Beitrag von pucci »

Danke an alle für die Hilfe !#

Grüße
Thomas
Axel Coelln
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Ölverlust

Beitrag von Axel Coelln »

Hallo Thomas,
Einen Glas Motor zusammenbauen der kein Ölleck hat ist immer noch mein Traum :roll:
Was hast du mit dem Ventildeckel gemach? Ich verliere da Öl, speziell hinten am Deckel
Gruß
pucci
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Beitrag von pucci »

Hallo Axel,
ich habe überall mit einer Motordichtmasse gearbeitet, auch dort wo Feststoffdichtungen (Papier, Kork etc.) vorgesehen sind, zusätzlich zu den Feststoffdichtungen noch Dichtmittel benutzt.
Bisher ist sonst alles trocken. Auch bei den Dichtmassen gibt es Unterschiede. Silikone z.B. tragen meiner Meinung nach zu stark auf. Ich hab ursprünglich vor 15 Jahren als ich den Motor damals gemacht habe, Silikon vervendet. Eine ganze Menge davon hab ich wieder am Sieb der Ölpumpe gefunden....
Ich benutze was gaaaanz dünnflüssiges, das sieht so aus wie das Zeug, das GLAS damals z.B. zwischen die Motorhälften vom Goggo gemacht hat.
Look:
http://wueko.wuerth.com/cgi-bin/wu_prod ... 9717902890

Gruß
Thomas
Hans-Alexander Olschewski
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Beitrag von Hans-Alexander Olschewski »

Hallo Thomas (pucci),
nun hatte ich auch Kummer mit "Sabbern" aus dem Öl-Peilstab-Rohr : nach jeder Fahrt hing ein Öltröpfchen unten hinten (Fahrerseite) an der Ölwanne (1300 GT).
Abhilfe : ich habe einen O-Ring ( 6x2 Viton ) in das Käppchen geschoben , seitdem ist alles super dicht ! --wer ganz sicher sein will , darf auch zwei Ringe hintereinanderschieben , Platz ist genug--
MfG.
Hans-A. O. aus V. bei AC
... ein =GLAS= ist für alte Knaben eine von den besten Gaben ...
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