James Dean Arte, Donnerstag, 15. Juli 2010 um 22.05

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James Dean Arte, Donnerstag, 15. Juli 2010 um 22.05

Beitrag von spitzerer »

ARTE, Donnerstag, 15. Juli 2010 um 22.05 Uhr
(Wiederholungen: 22.07.2010 um 14:45)

James Dean
(Deutschland, Finnland, Niederlande, 2005, 91mn)
ZDF
Regie: André Schäfer, Werner Köhne
Stereo 16:9 (Breitbildformat)

James Dean verstand es, sich selbst zu inszenieren, und schuf damit einen Mythos - bis heute. Als er mit 24 Jahren in seinem Porsche, den er "Little Bastard" nannte, tödlich verunglückte, wurde dies noch verstärkt. André Schäfer und Werner Köhne werfen einen Blick auf den Mythos James Dean.

James Dean alias Jim Stark in "... denn sie wissen nicht, was sie tun", James Dean alias Cal in "Jenseits von Eden" und James Dean alias James Dean mit hochgeschlagenem Mantelkragen in New York: Bilder, die mitwirken am Mythos, am Bild ewiger, unverstandener Jugend, am Bild des zeitlosen, weniger männlichen als androgynen, jugendlichen Rebellen im Hollywood der 50er Jahre.

"Little Bastard" stand auf der Heckklappe seines Porsche 550 Spyder, mit dem er am 30. September 1955 tödlich verunglückte. Im Amerika der 50er Jahre entstanden über Fernsehen, Musik, Theater und Film neue Bilder von Jugend. James Dean spielte sich selbst - aber wie kein zweiter vor ihm inszenierte er sich auch. Damit wurde er zur Ikone einer medial geschaffenen Jugendkultur, die selbst unsere Gegenwart noch beeinflusst.
Der Dokumentarfilm "James Dean - Kleiner Prinz, Little Bastard" sucht Zugang zu diesem Mythos mit Filmausschnitten, "Behind the Scenes"-Material, Archivmaterial aus dem Amerika der 50er Jahre, zum Teil nie veröffentlichten Fotos und einer Spurensuche in James Deans Heimatort Fairmount sowie seinen Stationen New York und Los Angeles. In Los Angeles sammelt Dean erste Bühnenerfahrungen und schlägt sich mit kleinen Auftritten in Werbespots und Fernsehserien durch. In New York trifft er auf den Regisseur Elia Kazan, der ihm die erste große Rolle seines Lebens verschafft: den Cal in "Jenseits von Eden".

Die Premiere der beiden nächsten Filme erlebt Dean schon nicht mehr. Kaum ein Jahr später war der Held des neuen "American Style" tot - und damit unsterblich geworden.

In Interviews mit William Bast, dem engsten Freund James Deans, werden sehr persönliche Erinnerungen an den Hollywoodstar lebendig. Ebenso in Gesprächen mit der Schauspielerin Liz Sheridan, der zeitweiligen Verlobten von James Dean, oder mit Marcus Winslow jr., dem Cousin des Schauspielers, der für ihn wie ein großer Bruder war und der noch heute auf der elterlichen Farm in Fairmount lebt. Andere Interviewpartner vervollständigen das Bild des Schauspielers: der Regisseur Wim Wenders, der Fotograf Phil Stern, der Filmhistoriker Foster Hirsch oder Deans Biograf David Dalton, der von James Dean als dem "Abraham Lincoln der Jugendkultur" spricht.heut im TV.

http://www.arte.tv/de/programm/242,dayP ... ening.html
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