TV-NEWS: Mit dem Goggomobil um die Welt

[Webmaster Matthias]

Nach der Sendung im WDR am 3.3.2006

http://www.glasclub.org/glas/member/gbi ... e_welt.htm

sind am nächsten Mittwoch, den 15.03.2006 um 22h15
Marlotte und Peter Backhaus bei Stern TV mit Günter Jauch (RTL) zu Gast!
Statist ist der GLAS ISAR von Ollendorfs aus Hamburg.


Info zum Film :
http://www.glasclub.org/glas/member/gbi ... ckhaus.htm

Bestellung: € 29,90 incl. Porto ( Inland) bei Matthias Schulze- Kirketerp unter Schuki2302@gmx.de

[Bernd Ollendorf]

heute waren die aussenaufnahmen in jesteburg. die beiden haben sich wirklich gefreut, wieder im isar zu sitzen. juliane sagt, da war die reine freude in den augen am leuchten . frau backhaus hat auch ne kleine runde im isar von klaus gedreht!
am mitwoch sind die drei bei sternTV .
gruß bernd

[oliver0541]

Mir erscheint das recht unwahrscheinlich, dass das Ehepaar Backhaus allein unterwegs gewesen soll. Was angeblich in diesem Kleinwagen stecken soll, benötigt doch wohl eher eine Begleitmannschaft: täglich wechselnde Garderobe wie aus dem Quellekatalog, vier Ersatzautoreifen, Verpflegung in Konservendosen und Küchengerät, ein komplettes Oberbett, eine Profi-Kameraausrüstung mit Stativ, etc. Und bei der damaligen Tankstellendichte hätten auch größere Mengen Treibstoff mitgeführt werden müssen. Verblüffend sind auch Kameraeinstellungen, die kilometerweit von der Fahrroute entfernt sind (Brücke) und Szenen, wo bei laufender Kamera das mit zwei Personen besetzte Goggomobil im Wüstensand versinkt. Und ein Auto lässt sich nur in Hollywood-Komödien durch Abkleben der Türen schwimmfähig machen.

Kurzum: ein sehr unterhaltsamer Film, aber sicher noch origineller,
wenn man die wahre Geschichte drumrum erfahren hätte.

[Webmaster Matthias]

NEIN, das hat schon alles seine Richtigkeit - die beiden WAREN allein unterwegs.

Es ist unwahrscheinlich, WIEVIEL man in einem ISAR verstauen kann (der Kofferraum ist gewaltig, da das Reserverad im Motorraum), wenn man noch dazu die Rueckbank ausbaut.
Und mehr war da nicht gemacht, das Auto war total serienmaessig.

Im Interview bei Jauch wurde auch die Orginal-Kamera gezeigt - mehr war nie dabei. Und damals wie heute gibt es immer Leute, die einen selbst mal fotografiieren ...

WAS gemacht wurde: einige Szenen wurden "nachgedreht", das erfolgte aber erst NACH Abschluss der gesamten Fahrt.

Und wie ich aus meiner eigenen Fernreise-Erfahrungen als Student in den 60ern berichten kann: man kam damals mit verdammt wenig aus.
Zelt, Luftmatratzen, Kocher und sonstiges und Gepaeck fuer 2 Personen und 10 Wochen passte problemlos in den Kofferraum eines Glas 04, incl. der Ersatzteile, Reisekosten 600 DM !!!

Wenn man wirklich ein Erstatzteil brauchte, dann schrieb man einen Brief ans Werk und hat halt gewartet .....
Das war nicht so wie heute, wo man sich ohne "Rueckhol-Versicherung" nicht mal um das Dorf fahren traut, ueberall Duschen, Warmwasser und allen moeglichen Komfort erwartet.

Es gab noch laengere und weitere Reisen im Goggomobil, die aber nie zum Filb gediehen, z.B. Vegter van Slooten von Holland nach Kapstadt und Retour im Goggomobil 250 - mit 100 DM "Startkapital".

Das Fahrzeug war von GLAS "gesponsort" - aber das wars dann auch schon mit der "werksunterstuetzung". Das laesst sich in alten GLAS-Zeitschriften alles exakt nachvollziehen - die Fahrt war ECHT.

Wolfgang

[oliver0541]

Ich glaube gerne, dass die beiden überwiegend alleine in ihrem Auto unterwegs waren. Aber gerade die spektakulären Szenen (Auto versinkt im Wüstensand, Auto schwimmt durch Fluss) dreht man nicht zu zweit, weil das Risiko viel zu hoch ist, anschließend ohne Auto da zu stehen.

[Bernd Ollendorf]

hab dir ja schon in der mail geschrieben, das die wüstenszene nachgedreht wurde. (deshalb hier nochmal für alle zum mitlesen) .das kann man schon an hand des hintergrundes sehen.

ich sehe wirklich keinen grund, an den aussagen von peter und marlotte zu zweifeln,aber jeder kann glauben was er will , gruß bernd

[Webmaster Matthias]

Ich weiss ja nicht, wie alt Sie sind,

aber in den 50er und 60er Jahren gab es auch in Deutschland noch ausreichend "geschotterte" Bundesstrassen, von Teer und Pflaster auf Nenenstrassen konnte man nur traeumen.
Und auch Furten waren noch reichlich vorgesehen.

Da lag ja der Erfolg der Goggomobile, als einzige Kleinwagen derartiges aud Dauer zu ertragen.

Und mit sicherheit hatte man es damals gar nicht ...

Wolfgang